portugal. olhão. day 3.
oder: Möwen besuchen in Olhão.
An unserem dritten Tag in Portugal beschließen wir, mit dem Zug nach Olhão zu fahren.
Warum Olhão?

Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Wahrscheinlich einfach nur, weil es mit dem Zug nicht lang dahin dauert. Oder weil sie uns im Hostel gesagt haben, dass das ein ganz schönes Städtchen am Meer wäre.

Vielleicht haben uns aber auch die Möwen gestern auf desert island zugeflüstert, dass wir doch ihre Verwandten und Bekannten in Olhão besuchen sollen.


Und in der Tat: Olhão ist schön. Kleine Gassen, eine kleine aber feine Promenade am Meer, und ein Markt – an dem wir uns mal wieder mit Essen eindecken.

Für andere ist das, was wir in Olhão machen, wahrscheinlich zu langweilig. Aber für uns … für uns ist es genau richtig.

Wir trinken Kaffee, schlendern am Meer entlang, setzen uns immer wieder, ob auf Bänke oder warme Steine, und betrachten einfach das Wasser, die Möwen, die Boote.

Wir saugen einfach die Atmosphäre in uns auf, genießen die Sonne, den salzigen Geruch des Meeres, das Kreischen der Möwen.


Ich bin fast ein bisschen traurig, als wir wieder in den Zug steigen und zurück nach Faro fahren … aber Faro hat da noch was in der Hinterhand.

P.S. Olhão ist, so hat hochprofessionelle Google- bzw. Ecosia-Recherche ergeben, ein traditionelles Fischerdorf mit dem wohl größten Hafen an der Algarve.