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portugal. lissabon. day 7 & 8.

oder: ich habe ein Stück meines Herzens an Lissabon verloren.

Lissabon, die Hauptstadt Portugals, gehört wohl mit zu meinen Top-5 Städten. Lissabon ist eine Stadt, die mich vom ersten Moment an fasziniert hat. Ich kann einfach direkt nachvollziehen, warum sie Dr. S., der bereits einmal hier war, so gut gefallen hat.

Und dabei kann ich noch gar nicht einmal genau den Finger darauf legen, was mir genau gefällt. Es ist vermutlich die Kombination.

Die entspannten Menschen. Das entspannte Leben.

Die schönen Häuser.

Die Nähe zum Meer (mit Meer kriegt man mich sowieso immer).

Die coolen Bahnen, mit denen ich auch gut und gerne den ganzen Tag herumfahren könnte.

Wir machen nicht viel, in unseren Tagen in Lissabon. Zumindest nicht viel aktiv.

Wir lassen uns durch die Stadt treiben. Fahren Bahn, wenn uns danach ist. Sitzen am Wasser, wenn uns mehr danach ist.

Wir genießen einfach.

Daher gibt es auch nicht viel zu erzählen, sondern mehr eine Bilderflut – denn wir erfahren, erleben, mit allen Sinnen.

Aber eine Geschichte, die gibt es. Und die will ich natürlich an der Stelle nicht vorenthalten, legt sie doch auch den Grundstein für andere Reisen.

Als wir uns nämlich an einem Abend bei unseren Streifzügen in absolut untouristische Bereiche Lissabons bewegen und langsam auch Hunger bekommen (hangry, wir erinnern uns an Tag 1 in Portugal), suchen wir – und gehen schließlich in den erstbesten asiatischen Imbiss, den wir finden (da er weniger gruslig aussieht, als die anderen Läden in der Straße, und zumindest auch mehrere Leute dort schon etwas essen). Von der Speisekarte verstehen wir nicht viel, bestellen aber einfach mal auf gut Glück Suppe. Und werden auch nicht enttäuscht – wir werden nicht nur satt, sondern es ist sogar ziemlich lecker.

Wie wir später herausfinden, haben wir in einem kleinen Asiaimbiss, irgendwo in Lissabon, Portugal, das erste Mal Pho Bo gegessen. Und da sie uns so gut schmeckt, machen wir uns nicht nur auf die Suche nach Pho Bo in Düsseldorf (all die guten Läden zu nennen, die es dafür in Düsseldorf gibt, sprengt hier wahrscheinlich den Rahmen, aber vielleicht mache ich dazu mal einen separaten Post), sondern reisen letztendlich sogar nach Vietnam (mehr zu unserer Vietnam-Reise gibt es hier).

Ein Grund mehr also, Lissabon und Portugal insgesamt dankbar zu sein. Es hat uns nicht nur Inspiration gegeben, wohin uns unsere gemeinsamen Reisen noch so führen können, sondern es hat uns vor allem gezeigt, dass wir ganz gut zusammen reisen können.

Ganz ehrlich: mein Herz blutet ein bisschen, als wir Lissabon, und damit Portugal, nach acht wunderbaren Tagen verlassen – und ich lasse ein Stück meines Herzens auch hier zurück, ich habe es verloren an Lissabon.

Aber eins ist sicher: wir kommen wieder!

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