portugal. faro. day 2. desert island.
oder: Wasser und Wüste – Auflug nach desert island.
Der im vorherigen Post erwähnte Sangria zu viel {räusper, natürlich nie passiert} verbringe ich den ganzen Vormittag im Bett. Dr. S. erkundet derweil Faro, zumindest ein bisschen, kauft auf dem Markt Brot, Käse und Oliven, die wir gut für ein Mittagessen brauchen können.
Denn nachdem ich mich ein wenig erholt habe 😉 geht es mit dem Boot hinaus aufs Meer und nach desert island.
Ich liebe Bootfahren ja sowieso, aber auf dem Meer, mit der salzigen Gischt im Gesicht und unter strahlend blauem Himmel, liebe ich es noch ein bisschen mehr.
Während der Hauptsaison wahrscheinlich deutlich überlaufener, ist es jetzt, für uns und im November, angenehm ruhig auf der Insel. Ein paar Leute beim Angeln, draußen auf dem Meer ein paar Segler, und sonst wirklich kaum andere Menschen.
Wir suchen uns ein etwas windgeschützteres Plätzchen in den Dünen (denn was die Menschen wenig sind, ist der Wind hier viel) und essen erstmal zu Mittag. Sitzen im Sand, lassen uns von der Sonne wärmen und bewundern, wie sie den Sand um uns zum Leuchten bringt.
Danach spazieren wir am Strand entlang, einmal fast um die Insel, lassen uns den Kopf durchblasen und machen ein bisschen Quatsch. Ein paar Möwen machen mit, genießen aber dann vor allem den Wind, der ihnen das Fliegen leichter macht (oder, alternativ, eine richtige Herausforderung darstellt – aber ich will lieber glauben, dass es leichter wird).
Als wir wieder zurück im Hostel sind und den Sand aus den Schuhen schütteln, steigt das erste Mal das Gefühl in mir hoch: Urlaub.
Denn eigentlich braucht es nicht viel, um mich glücklich zu machen. Meer reicht schon. Und Dr. S. an meiner Seite.