oder: Packen für das Reisen nur mit Handgepäck.

Ja. Ich reise eigentlich nur mit Handgepäck. Auch für 5 Wochen Urlaub. Auch nach Australien. Immer eigentlich. Und da mich die Leute immer fragen: “Aber wie schaffst du das? Da kannst du doch gar nichts mitnehmen?” schreibe ich hier mal meine Packliste auf – um zu zeigen, wie einfach es sein kann, das Reisen mit Handgepäck.

Warum überhaupt mit Handgepäck reisen?

Weil…
… man eigentlich nichts braucht.
… es für mich wirklich absolute Freiheit ist, mit nur 10 kg Gepäck (oder sogar weniger!) zu reisen.
… man mehr Zeit für wichtigere Sachen hat, als zum Beispiel auf sein Gepäck warten zu müssen oder zu packen.

Und: weil es doch auch jedes Mal wieder eine Herausforderung ist.

(Ach, und natürlich spart man auch Geld, da man keinen Tarif mit Gepäck buchen muss!)


Vier Anmerkungen vorne weg:

Im folgenden Beitrag werde ich Werbung machen – da ich Markennamen nenne und zu Produkten verlinken. 
Ich bekomme kein Geld dafür und verlinke auch nur Produkte, die ich zum einen selbst nutze und von denen ich zum anderen überzeugt bin – und sie daher auch wirklich empfehlen kann.

Die Packliste ist für mich als Frau optimiert. Außerdem ist die Auswahl natürlich auch abhängig davon, in welches Klima es geht. Die Liste hier ist meine aktuellste Packliste, und daher klimatechnisch auf Peru ausgelegt.

Wir reisen (hauptsächlich) zu zweit, daher brauchen wir manche Sachen nur einmal mitzunehmen und können so Gewicht aufteilen. Die Sachen, die wir teilen, habe ich markiert.

Am wichtigsten:
DIE absolut perfekte Packliste gibt es nicht – und wird es nie geben! Jeder packt anders, hat andere Prioritäten, jeder Urlaub ist anders, und so weiter. Auch meine Art zu packen, was ich als wichtig erachte etc., änder sich ständig. Aber ich hoffe, dass ich mit meiner (doch etwas ausführlicheren) Packliste zumindest eine Orientierungshilfe geben kann 🙂


Rucksäcke

Ah, halt. Warum Rucksäcke? Warum einen Rucksack, um mit Handgepäck zu reisen?

Für mich gibt es drei Gründe:

  1. Ein Handgepäck-Rucksack nutzt die verfügbaren Maße perfekt aus – im Gegensatz zu einem Handgepäck-Koffer, bei dem immer eigentlich verfügbarer Platz für die Rollen oder Griffe draufgeht. Damit hat man sogar mehr Platz in so einem Rucksack als in einem Koffer (und das kann schon mal wichtig sein!).
  2. Ein Rucksack hat immer eine integrierte “Knautschzone”. Das heißt, selbst wenn die Handgepäck-Maße mal etwas von den Maßen des Rucksackes abweichen sollten, kann man ihn mit Sicherheit noch mit leichter Gewalt ins Ablagefach bekommen.
  3. Man kann ihn auf dem Rücken tragen. Und egal, wohin einen die Reise führt – es ist egal, ob es über Stock und Stein, durch einen Bach oder an den Strand geht. Nichts bleibt in den Rollen hängen und man ärgert sich nicht alle zwanzig Zentimer, dass der Koffer doof rollt.

Warum ich trotzdem mal einen Handgepäck-Koffer besessen habe kann man hier nachlesen.

Hauptrucksäcke

Rucksäcke für das Reisen mit Handgepäck
Gepackt für 3.5 Wochen Peru. Aevor Travelpack (links) und Osprey Farpoint40 (rechts).

Ich

habe einen Osprey Farpoint40 (im Bild rechts) – als ich ihn 2016 gekauft habe, war er als unisex deklariert, mittlerweile als Männer-Rucksack. Seit einiger Zeit gibt es aber auch eine Frauenversion, den Fairview 40. Den hat sich meine Schwester geholt, und soweit ich das beurteilen kann unterscheiden sich die beiden kaum. Sie ist auch zufrieden damit. 

Der Rucksack ist optimiert dafür, im Handgepäck mitgenommen zu werden und nutzt die bei den meisten Arilines üblichen Maße mit 40 L Volumen perfekt aus. Und da sich der Rucksack komplett öffnen lässt und kein klassischer “Rucksack-Toplader” ist, lässt er sich auch genauso bequem packen wie ein Koffer.
Natürlich sieht er so eher etwas klobiger aus (Dr. S. meint, ich sehe damit wie eine Schildkröte aus, haha), aber das nehme ich in Kauf – dafür, dass ich all meinen Kram einfach auf dem Rücken tragen kann.

Was ich mag:
man kann das Rückensystem verstauen, was z.B. praktisch ist, wenn man den Rucksack doch mal aufgeben (oder als Reisetasche verwenden) muss. Die Abdeckung für das Rückensystem kann man unten am Rucksack in einer Tasche verstauen – in die man auch wunderbar Schuhe bekommt. Das ist quasi mein Dreck-Schuh-Fach. Die Netzstofffächer vorne benutze ich (wie man oben auf den Bildern sieht) meist für Sandalen oder Flipflops, dafür sind sie ideal.

Was ich nicht so mag:
es gibt zwar ein Laptopfach, das ist allerdings nicht direkt am Rücken sondern relativ weit außen – und das ist zum Tragen nicht so angenehm. Auf unsere größeren Urlaube nehmen wir zwar (normalerweise) keine Laptops mit, aber da ich den Rucksack auch als Gepäckstück zu meinen Eltern oder auf Dienstreisen mitnehme, stört das doch manchmal, da der Schwerpunkt dann so komisch ist. Außerdem hätte ich gerne Taschen am Hüftgurt, in die man den Kleinkram, den man sonst unterwegs in Jacken- oder Hosentaschen hat, unterbringen kann (z.B. Handy, Geld, …). Eine Tasche an der Seite (!) des Rucksacks für z.B. eine Wasserflasche würde in meinen Augen auch nicht schaden.

Dr. S. 

hat einen AevorTravelpack (in blau, die Farbe gibt es aber scheinbar nicht mehr), der hat 38 L und passt somit auch ins Handgepäck. Auch dieser Rucksack lässt sich zum Packen komplett öffnen und hat im Prinzip auch alles, was der Osprey hat: separates Schuh- und ein Laptopfach, und hier gibt es sogar eine Netztasche an der Seite für z.B. eine Wasserflasche. Aber eben 2 L Volumen weniger, die würden mir persönlich schon fehlen.

Tagesrucksäcke

“Hast du dann nur den einen Rucksack dabei, wenn du nur mit Handgepäck unterwegs bist?”, hat mich mal jemand gefragt. Die Antwort: “Nein!” – denn je nach Reise habe ich entweder noch einen kleinen Rucksack dabei oder einfach meine normale Handtasche. Hier werde ich jetzt aber nur unsere Tagesrucksäcke vorstellen 🙂

Tagesrucksäcke für das Reisen mit Handgepäck
Palcoyo Rainbow Mountains, Peru.

Ich 

habe seit dem Peru-Urlaub einen Bergans Geilo 16 L als Tagesrucksack. Der hat auch immer noch mit in den großen Rucksack gepasst, und im Flugzeug hab ich ihn dann rausgeholt und die Sachen reingepackt, die ich gerne bei mir haben wollte (z.B. Kindle, Kopfhörer, etc.). Der Geilo hat auch nicht nur einen lustigen Namen, sondern hat auch für 3 Tage Colca Canyon Trekking als Rucksack ausgereicht.

Dr.S. 

hat einen Bergfreunde Kletterrucksack, das superleicht ist (300 g!), 18 L Volumen hat, leicht zu verstauen ist und als cleveres Extra eine herausnehmbare Sitzmatte hat. Die haben wir auch wirklich benutzt!


Kleidung

Weiter geht’s mit dem voluminösesten Teil der Packliste für das Reisen mit Handgepäck: den Klamotten. Was kann man alles mitnehmen? “Nichts”, wie viele vermuten, mit denen ich spreche, oder doch einfach “alles, was man braucht”? Bilde dir dein eigenes Urteil!

  • 8 Slips
    – bei der Anzahl Unterwäsche stimmen Dr. S. und ich uns immer ab – wichtig, damit wir gleichzeitig waschen müssen
  • 3 BHs
    – 1 x Sport-BH, 2 x normaler BH
  • 5 Paar kurze Socken (davon 2 Paar Sport- oder Wandersocken), 4 Paar lange Socken
  • 1 Paar warme Socken
    – für’s Flugzeug oder kühle Abende/Nächte
  • Kompressionsstrümpfe
    – ich würde nicht mehr ohne fliegen, denn es macht wirklich einen Unterschied, wie sich meine Beine nach langen Flügen fühlen. Von drohenden Thrombosen mal abgesehen …
  • Bikini/Badehose
  • Schlafklamotte
  • Stoff- oder Jogginghose
  • 2 Jeans/festere Hosen (Dr. S. hatte nur eine Jeans dabei, eine sehr löchrige …)
  • Trekking- oder Sporthose
  • kurze Hose
  • Thermo-Leggins
    – Tipp: Heattech von uniqlo, super dünn und leicht aber trotzdem warm – passt auch unter eine Jeans.
  • Fleece-Jacke
  • Regenjacke
  • Thermo-Longsleeve
    – Tipp: Heattech von uniqlo, super dünn und leicht aber trotzdem echt warm!
  • Pullover/Hoodie
  • 2 Träger-Tops
  • 3 T-Shirts, dazu 3 Sport-Shirts
  • Flipflops/Sandalen
  • Sneakers
  • Trekking- oder Wanderschuhe
    – die sollten definitiv gut eingelaufen sein
  • Pareo
    – als Schal, Decke, Kopfkissen, Sichtschutz …
  • dünnen Schlauchschal
    – z.B. von decathlon
  • Mütze, (dünne) Handschuhe

Tipp 1:
Kleidung organisieren z.B. mit Packwürfeln (oder alten Plastiktüten). Ich nutze drei von den kleinen hier. Dr. S. benutzt nur einen Packwürfel und zusätzlich einen Drybag. Vorteil des Organisierens: man hat z.B. einen Packwürfel für Unterwäsche/Badesachen, einen für Hosen/Röcke und einen für T-Shirts/Oberteile und muss nicht immer alles auspacken, wenn man etwas spezielles sucht.

Tipp 2:
Die schwersten und voluminösesten Klamotten ins Flugzeug anziehen (z.B. Jeans, Fleece-Jacke, Trekkingschuhe). Man spart damit einiges Gewicht (wenn z.B. am Check-In kontrolliert wird) und kann sich im Flugzeug immer noch eine bequeme Hose anziehen 🙂


Kulturbeutel

Kommen wir zum irgendwie kompliziertesten Teil der Packliste für das Reisen mit Handgepäck – die Flüssigkeiten. Denn ins Flugzeug darf nur ein 1-L-Beutel, in den alle Flüssigkeiten passen – und von den jeweiligen Flüssigkeiten dürfen es nur maximal 100 mL sein. Ganz ehrlich? Das hat mir, als ich angefangen habe, nur mit Handgepäck zu reisen, die meisten Magenschmerzen bereitet. Aber was soll ich sagen? Es ist wirklich halb so wild. Sieh selbst!

Flüssigkeiten

  • Gesichtsreiniger (abgefüllt)
  • Tagescreme mit LSF
    – ich habe diese hier von Paulas Choice und liebe sie – hoher LSF 50, weißelt nicht.
  • Feuchtigkeitscreme (abgefüllt)
  • Augenpflege
  • Deo
    – ich empfehle die Deocreme von Ponyhütchen (vegan, 100% Naturkosmetik, Mehrweg-Pfand-System für die Tiegel). Bei mir funktioniert die echt bombastisch gut!
  • Augentropfen
    – gegen trockene Augen nach langen Flügen, Busfahrten, kurzen Nächten 😉
  • Säurepeeling (abgefüllt oder Probe)
    – kann nicht ohne, meine Haut spielt sonst verrückt.
  • Sonnencreme (abgefüllt, geteilt)
  • Mückenschutz (geteilt)
  • Wund- und Heilsalbe (abgefüllt)
  • Mascara, Abdeckstift
    – manchmal ist mir danach 😉
  • Handcreme
  • Bodylotion (abgefüllt, geteilt)
  • Lippenpflege mit LSF (geteilt)
    – mein all-time-favourite
  • Weißer Tigerbalm
    – sehr nützzlich bei Mückenstichen, Übelkeit, Kopfschmerzen, …
  • Handwaschmittel (geteilt)
  • Meerwasser-Nasenspray
    – gegen trockene Klimaanlagen-Nase
  • Parfüm (abgefüllt)
  • 2 Paar Kontaktlinsen
    – ein Paar als Reserve, bisher war ich einmal darauf angewiesen.
  • 2 x Reisegröße Kontaktlinsenmittel
    – die Menge hängt natürlich davon ab, wie oft man seine Kontatklinsen benutzen will. Außerdem haben auch Menschen anderswo Kontaktlinsen und brauchen daher Reinigungsmittel 😉

Tipp 1:
Einmal in einen stabilen Beutel für Flüssigkeiten investieren. Solche Beutel sind viel stabiler, daher passt mehr rein (verglichen zu den üblichen Plastiktüten/Ziplock-Beuteln) – und außerdem kann man ihn hinstellen. Und das ist wirklich viel wert!
Bisher ist es mir auch nur einmal passiert, dass der Beutel nicht akzeptiert wurde – das war auf dem Rückflug von einer Konferenz in Manchester. Allerdings war die Frau an der Sicherheitskontrolle dann so lieb, dass sie zusammen mit mir “sehr kritisch” überlegt hat, was jetzt wirklich unter Flüssigkeiten fällt und in den bereitgestellten Beutel muss 😉

Tipp 2:
Von den meisten Produkten gibt es mittlerweile kleine Größen für Reisen; ich kaufe die (wenn überhaupt) meist nur einmal und fülle das nächste Mal einfach wieder auf. Aus Chemikersicht finde ich es schwierig, Behältnisse mit was anderem zu befüllen, als draufsteht 😉 – das geht aber natürlich auch (dann nur gut beschriften/kennzeichnen, sonst gibt’s am Ende böse Überraschungen!).

Tipp 3:
Besonders empfehlenswert: in Silikonflaschen investieren (z.B. diese) – die halten im Gegensatz zu ihren klassischen Hartplastik-Kollegen viel länger, laufen nicht aus (keine Sauerei!) und lassen sich vollständig entleeren.

Tipp 4:
Zum Abfüllen von Wund- und Heilsalbe, Foundation, oder anderen Cremes/Salben/Pasten, von denen man absehbar nicht allzuviel brauchen wird, eignen sich auch optimal leere Kontaktlinsenbehälter.

Rest

  • Mikrofaserhandtuch
    – Hostels haben nicht immer Handtücher inklusive, und für den Strand braucht man es sowieso.
  • Festes Shampoo und feste Körperseife (- geteilt)
    – gibt mittlerweile die verschiedensten Anbieter, uneingeschränkt empfehlen kann ich den Duschbrocken, der sich für Haare & Körper eignet und für uns bestens funktioniert.
  • Kontaktlinsenbehälter
  • Haarbürste
    – ich hab einen kleinen TangleTeezer. Geniales Ding! Die Schutzkappe ist auch sehr praktisch.
  • Zahnbürste
    – wir haben welche aus Weizenstroh, die gut recyclebar bzw. kompostierbar sind. “Klassischer” sind Bambus-Zahnbürsten, z.B. die humble brush, die es auch in der Drogerie und bei Discountern gibt. Ich habe allerdings ein Problem mit Bambus im Mund (wuah, ist wie Holz …), daher sind die Weizenstroh-Bürsten eine Offenbarung für mich.
  • Zahnpasta-Tabletten (geteilt)
    – wir haben diese hier, ich finde sie genial 🙂
  • Haargummis und -klammern
  • Abschminktücher
    – sind praktisch zum – ja – abschminken, aber auch, um sich zwischendurch mal Gesicht zu „waschen“ (z.B. im Flugzeug, Bus, etc.). Ich brauche allerdings nur noch die auf, die ich habe, und werde mir dann keine mehr kaufen.
  • Zahnseide-Sticks
    – auch davon gibt es die nachhaltigere Version, normale Zahnseide geht aber natürlich auch.
  • Wattepads (geteilt)
    – wenn schon, dann Bio-Baumwolle. In Zukunft aber meine wiederverwendbaren von gopandoo.
  • Wattestäbchen (geteilt)
    – wenn schon, dann plastikfrei. Wir haben eine uralte “Wattestäbchen-Reisedose”, die wir immer wieder verwenden. Auf Dauer will ich auf das wiederverwendbare Wattestäbchen umsteigen.
  • Rasierer
  • Nagelklipser (geteilt)
  • Nagelfeile
    – aus Papier, die hatte wir noch rumliegen und die wiegen ja auch nichts.
  • Pinzette (geteilt)
  • Knirsch/Aufbeiss-Schiene
    – für die unter uns, die so eine brauchen …
  • Menstruationstasse
    – nach rumprobieren bin ich bei der Yuuki gelandet und bin mit der wirklich sehr zufrieden. Zusätzlich nutze ich als Backup die Produkte von einhorn – Slipeinlagen & Co aus Bio-Baumwolle und Bio-Plastik aus Maisstärke.
  • Handdesinfektionstücher (geteilt)

Tipp:
Bis auf das Handtuch sind diese Sachen in einem Kulturbeutel zum Aufhängen. Praktisch!


Reiseapotheke

Reiseapotheke? Immer wichtig!

  • Blasenpflaster
    – unterschiedliche Größen
  • Normale Pflaster
    – unterschiedliche Größen oder zum Zuschneiden
  • Persönliche Medikamente
    _ ich brauche z.B. meine Schilddrüsentabletten
  • Thermometer
    – nutze ich auch zur natürlichen Zyklus-Überwachung 😉
  • Kaugummis gegen Reisekrankheit
    – nie wieder ohne! Ich brauchte die zwar bisher nicht, aber Dr. S. haben sie mehrmals sehr geholfen, und wir konnten auch einer Mitreisenden das Leben wieder lebenswerter machen damit 🙂
  • Bullrich-Salz Magentabletten gegen Sodbrennen
  • Colina-Pulver
    – bei Durchfall, quellfähige Tonmineralien, Silizium- und Aluminiumoxide
  • Kohletabletten
    – auch bei Durchfall, medizinische Kohle, adsorbiert auch gut Durchfallerreger
  • Immodium Akut
    – idealerweise die lingual-Variante, da man die auch ohne Wasser einnehmen kann. Es ist das Anti-Durchfall-Mittel für Notfälle und unterwegs, da es die Peristaltik einfach komplett lahm legt, Schmerzen stillt und sehr schnell und zuverlässig wirkt.
  • Paracetamol
    – bei Schmerzen und Fieber
  • Aspirin
    – bei Schmerzen. Haben außerdem gelesen, dass es bei Höhenkrankheit bzw. Höhensymptomen hilfreich sein kann, da Aspirin das Blut verdünnt.

Technik

  • Sony Alpha 6000 mit 16-50 mm Kit-Objektiv
    – inkl. Schutzhülle, diese hier.
  • Ladegerät und 2 Ersatzakkus für die Sony
    – ich habe dieses Set, das bisher einwandfrei funktioniert.
  • Handy
  • USB-Ladekabel
    – richtig lange Kabel können sehr hilfreich sein, falls die Steckdosen in der Unterkunft irgendwo sind.
  • Reisestecker
    – wir haben einen mit zwei USB-Anschlüssen, da man die meisten Geräte mittlerweile über USB-Stecker laden kann.
  • Reise-Stativ
    dieses hier. Bisher bin ich vollkommen zufrieden, das Ding ist so leicht!
  • Kindle

Mehr zu meinem Fotografie-Equipment gibt es hier.


Sonstiges

  • Adressbuch
    – ja, ich bin so oldschool. Reicht natürlich, die Adressen im Handy zu haben.
  • Notizbuch
    – als Reisetagebuch und für Gedanken, Erinnerungen etc.
  • Kugelschreiber
  • Nackenkissen
    – wir lieben beide das TRTL!
  • Kopfhörer
  • Ohropax
    – für mich nicht so wichtig, für Dr. S. dafür umso mehr.
  • Schlafmaske
    – ich hab so eine (und liebe sie), Dr. S. hat eine ganz Einfache aus der Drogerie.
  • Brille und Sonnenbrille mit Stärke
  • Sonnenbrille ohne Stärke
  • Packsafe 
    – der 5 L Packsafe reichte für uns bisher.
  • Stirnlampe 
  • Pass + Kopie
  • Impfausweis
  • Kreditkarte(n) + RFID Schutz!
    – mittlweile haben wir aus unseren schlechten Erfahrungen gelernt …
  • Beutel
    – für Schmutzwäsche, Essen, Einkäufe …
  • kleiner Geldbeutel
    – ich nutze zwei: einen für tagsüber dabei, und einen zur Aufbewahrung der Ersatzkarten etc.
  • Laufgürtel
    – als Geldgürtel, allerdings haben wir den nur ein einziges Mal genutzt und würden wohl wieder darauf verzichten.
  • Drybags in unterschiedlicher Größe
    – nutzbar für Schmutzwäsche, als Packwürfel, oder eben dafür, wofür sie gedacht sind: Technik-Kram vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • Klett-Kabelbinder
    – denn Kabelbinder kann man immer mal brauchen und in der Klettvarianten sind sie wiederverwendbar!

Wunschliste

oder: nächstes Mal nicht ohne!

Gerade während unseres letztens Urlaubs sind uns ein paar Sachen aufgefallen, die wir auf der nächsten Reise gerne dabeihaben würden.

  • Nadel & Faden
    – oder ein kleines Nähset. In Peru vor Ort gekauft, würden aber in Zukunt nicht wieder ohne Nadel & Faden verreisen! Tatsächlich haben wir es oft benutzt – Dr.S. zumeist, um seine (einzige) Hose zu nähen. Aber auch den Rucksack. Oder die Jacke. Oder …
  • (Stoff-)Taschentücher
    – Dr. S. nutzt grundsätzlich nur Stofftaschentücher, ich aber noch nicht. Als ich krank wurde, mussten wir dann erstmal Papiertaschentücher kaufen, was gar nicht so einfach war. Ich werde daher auf jeden Fall auf Stofftaschentücher umstellen. Positiver Nebeneffekt: das ist ja generell viel nachhaltiger.
  • kleine Handtasche
    – kann schon einfach mal praktisch sein. Vor allem passt meine Sony mit Kit-Objektiv auch in die kleinste Handtasche 🙂
  • Trinkflasche
    – wir haben beide Alutrinkflaschen (ich habe eine von Chilly’s), für Peru waren die uns zu schwer und ich ärgere mich jetzt noch drüber. In den nächsten Urlaub kommen die wieder mit!
    Übrigens: Um möglichst wenig Plastikmülle zu verursachen haben wir die gekauften Plastikflaschen dann bis zum Gehtnichtmehr benutzt, also immer wieder aufgefüllt.
  • leichte Daunenjacke
    – zum Beispiel von Uniqlo (ultra light down), lässt sich richtig klein in einem Beutel verpacken und wiegt wirklich wenig. Und ist wirklich warm. Habe ich jetzt in Peru nicht zwingend gebraucht, wäre aber manchmal schon schön gewesen.
  • Outlery
    – sehr clever verpacktes und gemachtes Reisebesteck und Stäbchen. Das eignet sich aber nicht nur für die Reise, sondern für immer (z.B. auf Foodfestivals). Zusätzlich will ich auch einen nachhaltigeren Strohhalm (z.B. aus Bambus, Edelstahl o.ä.).

Das war sie nun also – mein sehr ausführliche Packliste für das Reisen mit Handgepäck!

An alle, die es bis hierhin ausgehalten haben: Gratulation, du scheinst mir sehr interessier zu sein am Reisen nur mit Handgepäck. Ich kann nur sagen: Trau dich! Es lohnt sich 🙂

… und vielleicht konnte ich dir mit meiner ausführlichen Handgepäcks-Packliste zeigen, dass man auch auf gar nichts verzichten muss 🙂